Hilfe! Rost!

Er ist heimtückisch, hinterhältig, unscheinbar. Ok Letzteres nur am Anfang. Richtig niedlich ist er auf den ersten Blick, erinnert ein wenig an Sommersprossen, die auf sonnengebräunter Haut lustige Muster zaubern. Doch diese zartorange-braunen Pünktchen sind hinterlistige Vorboten. Flugrost, der unbehandelt sehr schnell sehr teuer werden kann, wenn daraus sein großer Bruder entsteht: Rost. Ein Wort, das jeden Autobesitzer kalte Schauer über den Rücken jagt. Vor allem, wenn man Statistiken betrachtet, nachdem Autos in Österreich rund 14mal so oft von Rost betroffen sind, wie ihre Schweizer Kollegen. Schuld daran ist Kalziumchlorid. Ein Salz, das als Auftaumittel dient und gemeinsam mit dem Streusalz tonnenweise auf den winterlichen Straßen Österreichs zu finden ist, sich heimtückisch an Autos heftet und dort zur Rost führt. Das Schlimme: auch neue Autos sind davon betroffen. Das Gute: Sie können etwas dagegen tun.

Ran an die Politur

Wer Rostpünktchen an seinem Auto entdeckt, sollte sofort handeln, denn anfangs lässt sich Flugrost noch leicht bekämpfen. Und dafür heißt es ran an die Autopolitur und ein trockenes, fusselfreies Tuch. Auf die vorher gereinigte Stelle tragen Sie in kreisenden Bewegungen die Politur auf. Mit etwas Glück verschwinden die Rostpünktchen bei dieser Behandlung. Wenn nicht, dann sitzt das Problem bereits tiefer, in diesem Fall heißt es ab in die Autowerkstatt, am besten natürlich zu uns. Unsere ausgebildeten Mechaniker können den Rost fachmännisch beseitigen. Jeder Rost-Tag senkt dagegen den Wert des Autos enorm, steigert gleichzeitig die Reparaturkosten.

Dem Rost ein Schnippchen schlagen

Noch billiger ist es natürlich, vorzubeugen und Rost erst gar keine Chance zu geben. Die Lösung ist einfach und liegt auf der Hand: Lassen Sie das Salz erst gar nicht an Ihr Auto heran. Allen fleißigen Autowäschern sei an dieser Stelle gesagt, weder Waschstraße noch liebevolle Handwäsche schaffen es, das aggressive Gemisch vollständig zu entfernen. Wer wirklich vorbeugen möchte, hat gleich zwei starke Verbündete: Unterbodenschutz und Hohlraumversiegelung. Sicher, das kostet etwas, aber dadurch entfällt die spätere Rostentfernung. Der Verkaufs- und Eintauschwert des Autos ist höher als ohne diesen Schutz und die Versiegelung schützt vor Salz, Schmutz, Streusplitt und Wasser.